Tsuyoshi Yamamoto – Speak Low

Tsuyoshi Yamamoto – Speak Low

Tsuyoshi Yamamoto – Speak Low Test:

Overall Rating: ★★★★★ (5/5)

Bedeutung in der Jazz-Szene

„Speak Low“ wurde von der Jazzwelt positiv aufgenommen, vor allem wegen der klaren und gefühlvollen Interpretation der Stücke durch Tsuyoshi Yamamoto. Sein Stil zeichnet sich durch eine ausgeprägte Melodik und technische Finesse aus, die auf diesem Album besonders zur Geltung kommen. Das Album reiht sich in die Tradition der japanischen Jazzproduktionen ein, die seit den 1970er Jahren international anerkannt sind, insbesondere wegen ihrer hohen Produktionsqualität und der intensiven emotionalen Ausdruckskraft der Interpreten.

Das Album „Speak Low“ des Tsuyoshi Yamamoto Trios ist ein bemerkenswertes Werk in der Jazzszene. Hier sind die wichtigsten Informationen:

Entstehung

  • Erscheinungsjahr: Das Album wurde 2001 veröffentlicht.
  • Aufnahme: Die Aufnahmen fanden am 23. und 24. Februar 2001 in den Sound City Studios in Tokio, Japan, statt.

Mitwirkende

  • Tsuyoshi Yamamoto – Piano
  • Ken Kaneko – Bass
  • Toshio Osumi – Schlagzeug
  1. Trackliste und Beschreibung

    1. Cool Struttin‘
      • Ein Klassiker des Hard Bop, ursprünglich von Sonny Clark. Yamamoto interpretiert dieses Stück mit einer entspannten, aber dennoch energetischen Stimmung, die den Swing betont.
    2. I’ve Never Been In Love Before
      • Ein romantisches Stück aus dem Musical „Guys and Dolls“. Yamamoto bringt die Melancholie und das Zögern in der Melodie auf eine sanfte und gefühlvolle Weise zum Ausdruck.
    3. Black Is The Color
      • Eine traditionelle Ballade, die häufig im Jazz und Folk zu finden ist. Yamamotos Interpretation betont die tiefe Emotionalität und den Ausdruck der Melodie.
    4. Yesterdays
      • Ein weiterer Jazzstandard, der oft für seine komplexen Harmonien geschätzt wird. Hier glänzt das Trio durch technische Brillanz und emotionale Tiefe.
    5. Jealous Guy
      • Ein Cover des John Lennon-Hits. Yamamoto fängt die emotionale Zerbrechlichkeit des Originals ein und gibt ihm durch sein Klavierspiel eine neue Tiefe.
    6. Come In From The Rain
      • Ein ruhiges, introspektives Stück, das die melancholische Stimmung verstärkt. Yamamotos Spiel ist hier besonders einfühlsam und nuanciert.
    7. Speak Low
      • Der Titelsong des Albums und ein Klassiker des Jazz, komponiert von Kurt Weill. Yamamoto interpretiert dieses Stück mit einer Mischung aus Leichtigkeit und Intensität, was es zu einem Highlight des Albums macht.
    8. Misty
      • Ein berühmter Jazzstandard von Erroll Garner, bekannt für seine romantische und träumerische Stimmung. Yamamotos Version ist sanft und fließend, perfekt für ruhige Momente.
    9. Girl Blues
      • Ein origineller Blues von Yamamoto, der seine Fähigkeit zeigt, traditionelle Blues-Elemente mit modernem Jazz zu verbinden. Das Stück ist energisch und voller Groove.
    10. Doxy
      • Ein weiteres Stück aus dem Hard Bop-Repertoire, ursprünglich von Sonny Rollins. Yamamoto und sein Trio verleihen dem Stück eine spritzige und dynamische Interpretation.
    11. Close To You
      • Eine ruhige und emotionale Ballade, die den sanften und gefühlvollen Abschluss des Albums bildet. Yamamotos Spielweise bringt die sanfte Romantik des Stücks voll zur Geltung.

    Diese Titelliste zeigt die Vielfalt des Albums und unterstreicht Yamamotos Fähigkeit, sowohl Jazzstandards als auch moderne Klassiker mit einer eigenen, unverwechselbaren Note zu versehen.

Kritische Rezeption

Kritiker haben „Speak Low“ für seine gefühlvolle Darbietung und Yamamotos Fähigkeit, die Essenz jedes Stücks einzufangen, gelobt. Die Albumproduktion wurde ebenfalls für ihre hervorragende Klangqualität hervorgehoben, was das Hörerlebnis intensiviert. Insbesondere wurde Yamamotos Spielweise als lyrisch und feinfühlig beschrieben, was in der Jazzszene als herausragend gilt.

Insgesamt hat „Speak Low“ einen respektablen Platz in Yamamotos Diskografie und wird von Jazzliebhabern aufgrund seiner Musikalität und emotionalen Tiefe geschätzt.