
In der Welt des High-End-Audio gibt es Lautsprecher – und es gibt Ikonen. Die TAD CR1 MK II gehören unbestritten zur zweiten Kategorie. Bereits ihr Äußeres signalisiert kompromisslose Ernsthaftigkeit: kraftvoll, monumental, in einer Verarbeitungsqualität, die eher an Präzisionsinstrumente erinnert als an konventionellen Lautsprecherbau. Doch ihr wahres Wesen entfaltet sich nicht durch das Auge, sondern durch das Ohr – mit einer klanglichen Philosophie, die auf radikaler Authentizität beruht.

An einem schönen Samstagmorgen, während der gemeine Stadtmensch noch genüsslich seinen Hafer-Cappuccino schlürfte, machte ich mich bereits um 06:00 Uhr mit Thermobecher, Hoffnung und halb-offenen Augen auf den Weg zum Flohmarkt. Ziel: der heilige Gral des Gebrauchtmarkts. Mission: Schnäppchen sichern. Taktik: Früh da sein – wie immer.

Jean Hiraga gilt als Ikone des audiophilen Undergrounds. Der französische HiFi-Visionär und Mitgründer der Kultzeitschrift L’Audiophile verfolgte bereits in den 1970er-Jahren ein klar puristisches Konzept: keine technischen Exzesse, keine monströsen Chassis, sondern eine Rückbesinnung auf das Wesentliche – die Musik selbst.

Ihr wisst ja, ich bin hier keine Schönwetter-Hörer. Bei mir geht’s ums Eingemachte, ums Testen, Testen, Testen – bis die Ohren qualmen und die Bank den Dispo sperrt. Doch seit einiger Zeit bin ich in einer Whatsapp- Gruppe wo ich erschreckender Weise feststellen muss, das es eine Hifi und High End Liebhaber gibt, die High End Sucht sehen und sogar stolz drauf sind. Doch wird sind auch stark, zumindest 4 von uns, Magico abhängig.

Die Bühnenabbildung ist unfassbar tief und bietet mehrere Zwischenebenen. Instrumente lassen sich messerscharforten, mit Körper, Druck und einer beeindruckenden Feinauflösung. Die M2 spielt mitreißend und raumfüllend, immer neutral und in realistischer Größe, auch bei hohen Pegeln.
Angesichts des Preises von etwa 98.000 Euro sollte man hier auch keine klanglichen Überraschungen mehr erwarten– dafür aber Perfektion in vielen Details.

Meine erste Begegnung mit der Lautsprechermarke Magico war mit der V3 – einem Lautsprecher, der zu Recht in unzähligen Fachzeitschriften als Referenzklasse beschrieben wurde. Schon damals war mir klar: Hier spielt ein Schallwandler, der weit über das hinausgeht, was man in dieser Liga erwarten darf.
Doch was unterscheidet eine Magico V3 von ihrer kleineren Schwester, der V2 – abgesehen vom damaligen Neupreisunterschied von rund 8.000 Euro?

Die Thivan Labs Eros 9 ist ein Lautsprecher, der in der audiophilen Szene vor allem durch seinen hohen Wirkungsgrad und die vielseitige Einsetzbarkeit geschätzt wird. Mit der Fähigkeit, sowohl mit Transistor- als auch Röhrenverstärkern betrieben zu werden, richtet sich dieser Lautsprecher an Hörer mit unterschiedlichen Vorlieben und technischen Setups.
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