In einer Welt, in der High-End-Audio immer komplexere und mehrwegigere Wege geht, um die ultimative Illusion zu erzeugen, gab es einen Lautsprecher, der die Physik und die Konventionen frech ignorierte: die Magico S1 Mk II. Eine schlanke, monolithische Säule aus Aluminium, die von ihrem Schöpfer, Alon Wolf, mit einer fast schon arroganten Selbstverständlichkeit ins Feld geführt wurde, um zu beweisen, dass weniger manchmal nicht nur mehr, sondern absolut magisch ist
Manche Lautsprechermarken schaffen es, ihre Käufer zu Anhängern, ja fast schon zu Jüngern zu machen. Magico LLC aus Hayward, Kalifornien, ist so ein Fall. Und damit sind wir mittendrin in unserer kleinen, verschworenen WhatsApp-HiFi- und High-End-Gruppe. Denn eines muss man klar sagen: Fast alle von uns sind „Magico-geschädigt“ – wir sind süchtig nach der kompromisslosen Philosophie
Wer in der Welt des Vintage-HiFi unterwegs ist, kennt das Gefühl: man stöbert, man jagt, man findet. Es ist weniger die Suche nach dem neuesten High-End-Traum, sondern eher die Wiederentdeckung alter Ingenieurskunst – jener ehrlichen, soliden Technik vergangener Jahrzehnte. Und manchmal stolpert man über eine Geschichte, die so gut ist, dass sie fast zu schön klingt, um wahr zu sein.
Als leidenschaftlicher Audiophile mit einem Faible für hochwertige Lautsprecher, die den Nerv der Musik treffen, habe ich mich intensiv mit der Magico S5 MK1 auseinandergesetzt. Diese Bodenständler, die 2012 als Flaggschiff der S-Serie eingeführt wurden, verkörpern den unerbittlichen Anspruch ihres Schöpfers, Alon Wolf: Lautsprecher, die nicht nur messbar perfekt sind, sondern live-Musik in all ihrer Dynamik und Transparenz reproduzieren.
In der Welt des High-End-Audio gibt es Lautsprecher – und es gibt Ikonen. Die TAD CR1 MK II gehören unbestritten zur zweiten Kategorie. Bereits ihr Äußeres signalisiert kompromisslose Ernsthaftigkeit: kraftvoll, monumental, in einer Verarbeitungsqualität, die eher an Präzisionsinstrumente erinnert als an konventionellen Lautsprecherbau. Doch ihr wahres Wesen entfaltet sich nicht durch das Auge, sondern durch das Ohr – mit einer klanglichen Philosophie, die auf radikaler Authentizität beruht.
An einem schönen Samstagmorgen, während der gemeine Stadtmensch noch genüsslich seinen Hafer-Cappuccino schlürfte, machte ich mich bereits um 06:00 Uhr mit Thermobecher, Hoffnung und halb-offenen Augen auf den Weg zum Flohmarkt. Ziel: der heilige Gral des Gebrauchtmarkts. Mission: Schnäppchen sichern. Taktik: Früh da sein – wie immer.
Jean Hiraga gilt als Ikone des audiophilen Undergrounds. Der französische HiFi-Visionär und Mitgründer der Kultzeitschrift L’Audiophile verfolgte bereits in den 1970er-Jahren ein klar puristisches Konzept: keine technischen Exzesse, keine monströsen Chassis, sondern eine Rückbesinnung auf das Wesentliche – die Musik selbst.
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