Tsuyoshi Yamamoto Trio – What A Wonderful World

Tsuyoshi Yamamoto Trio – What A Wonderful World

Tsuyoshi Yamamoto Trio – What A Wonderful World – Gentle Blues TBM Test:

Overall Rating: ★★★★★ (5/5)

„What A Wonderful World“ ist ein Album des Tsuyoshi Yamamoto Trio, das 2003 veröffentlicht wurde. Dieses Album ist ein weiteres Beispiel für die exquisite Klavierkunst von Tsuyoshi Yamamoto, einem renommierten japanischen Jazzpianisten, der für seinen lyrischen Stil und seine technischen Fähigkeiten bekannt ist. Das Album erschien auf dem Eighty-Eight’s-Label, das für seine hochqualitativen Aufnahmen und Produktionen bekannt ist.

Mitwirkende Musiker

  • Tsuyoshi Yamamoto – Piano: Yamamoto ist der Kopf des Trios und bekannt für seinen gefühlvollen und melodischen Stil, der sowohl von der japanischen Jazzszene als auch international geschätzt wird. Sein Spiel zeichnet sich durch eine Mischung aus klassischer Jazztechnik und emotionaler Tiefe aus.
  • Ken Kaneko – Bass: Kaneko unterstützt Yamamoto mit einem kraftvollen und zugleich subtilen Bassspiel. Seine Linien sind präzise und geben den Stücken sowohl Stabilität als auch Flexibilität, was dem Trio eine besondere dynamische Qualität verleiht.
  • Toshio Osumi – Schlagzeug: Osumi bringt mit seinem feinfühligen und doch energischen Schlagzeugspiel die rhythmische Grundlage, die das Trio perfekt ergänzt. Seine Fähigkeit, die Musik sowohl zu stützen als auch in neue Richtungen zu lenken, ist ein wesentlicher Bestandteil des Albums.

Musikalische Inhalte

Das Album enthält eine Auswahl von Jazzstandards und bekannten Melodien, darunter natürlich das Titelstück „What A Wonderful World“, das in einer emotional intensiven und dennoch dezent gehaltenen Interpretation präsentiert wird. Yamamoto bringt in jedem Stück seine unverwechselbare Mischung aus technischer Präzision und emotionaler Tiefe ein, was das Album zu einem harmonischen und meditativen Hörerlebnis macht.

Rezeption in der Jazzszene und bei Kritikern

„What A Wonderful World“ wurde sowohl von der internationalen Jazzszene als auch von Kritikern positiv aufgenommen. Das Album wurde für seine hohe Klangqualität und die Feinheit der Interpretation gelobt. Kritiker hoben besonders die emotionale Tiefe von Yamamotos Klavierspiel hervor, das es schaffte, bekannte Stücke auf eine neue und erfrischende Weise zu präsentieren.

Yamamotos Fähigkeit, die Essenz eines Stücks einzufangen und es durch sein eigenes stilistisches Prisma zu filtern, wurde als bemerkenswert bezeichnet. Besonders in Japan und bei audiophilen Jazzfans weltweit fand das Album großen Anklang, was es zu einem wichtigen Werk in Yamamotos Diskografie macht.

Die Aufnahmequalität, die typisch für das Eighty-Eight’s-Label ist, wurde ebenfalls gelobt, da sie die Nuancen des Triospiels perfekt einfängt und eine intime Höratmosphäre schafft.

Hier ist die Titelliste des Albums „What A Wonderful World“ von Tsuyoshi Yamamoto Trio:

  1. Tea For Two – 4:26
    Ein klassischer Jazzstandard, der durch Yamamotos lyrische und elegante Interpretation eine neue Frische erhält. Das Stück ist leicht und beschwingt, perfekt für den Einstieg in das Album.
  2. Cleopatra’s Dream – 2:56
    Ursprünglich von Bud Powell komponiert, zeigt diese Version die technische Brillanz des Trios, insbesondere Yamamotos Fähigkeit, komplexe Jazzkompositionen mühelos zu meistern.
  3. Blues Of You – 5:30
    Ein gefühlvolles Bluesstück, in dem das Trio die tiefen Emotionen und Nuancen des Blues auslotet. Yamamotos Klavierspiel ist besonders ausdrucksstark und eindringlich.
  4. What A Wonderful World – 5:48
    Das titelgebende Stück des Albums, eine emotionale Interpretation des Louis Armstrong-Klassikers, die durch ihre Schlichtheit und Tiefe beeindruckt.
  5. Poinciana – 8:45
    Ein weiteres Highlight des Albums, bekannt durch Ahmad Jamal. Die Version des Tsuyoshi Yamamoto Trios ist hypnotisch und rhythmisch komplex, was eine besondere Atmosphäre schafft.
  6. Nanatsu No Ko – 3:44
    Ein traditionelles japanisches Kinderlied, das Yamamoto in einer sanften und melodischen Weise interpretiert, wodurch eine Brücke zwischen westlichem Jazz und japanischer Kultur geschlagen wird.
  7. Caravan – 6:23
    Ein dynamisches und rhythmisch intensives Stück, das die Virtuosität des Trios zeigt. Die orientalischen Klänge und das treibende Tempo machen es zu einem energetischen Höhepunkt des Albums.
  8. Home On The Range – 4:00
    Eine unerwartete Wahl, dieses amerikanische Volkslied im Jazzkontext zu interpretieren. Yamamoto verleiht dem Stück eine nostalgische, fast meditative Qualität.
  9. Like It Is – 2:57
    Ein kurzes, aber prägnantes Stück, das durch seine direkte und klare Struktur besticht. Es zeigt Yamamotos Fähigkeit, auch in knappen Zeiträumen musikalische Geschichten zu erzählen.
  10. Speak Low – 5:12
    Ein weiteres Jazzstandard, das in dieser Interpretation durch die geschickte Balance von Melodie und Improvisation überzeugt. Yamamotos Spiel ist hier besonders nuanciert und emotional.
  11. Little Blues – 1:28
    Das kürzeste Stück auf dem Album, aber dennoch ausdrucksstark. Es bietet eine knappe, aber eindringliche Blues-Interpretation, die das Album mit einem Hauch von Melancholie abschließt.

Dieses Album zeigt die Vielseitigkeit des Tsuyoshi Yamamoto Trios und bietet eine Mischung aus Jazzstandards, traditionellen Melodien und gefühlvollen Interpretationen.

Hier ist die  Titelliste des Albums „Gentle Blues“ von Tsuyoshi Yamamoto Trio mit den  Titeln:

  1. Bye Bye Blackbird
    • Ein beliebter Jazzstandard, der in dieser Version durch Yamamotos sanftes Klavierspiel eine entspannte und freundliche Atmosphäre bekommt. Das Trio bringt eine leichte und doch schwungvolle Interpretation, die den Geist des Originals bewahrt.
  2. Cheek To Cheek
    • Eine schwungvolle und elegante Interpretation dieses Klassikers von Irving Berlin. Yamamoto und sein Trio schaffen es, die Lebhaftigkeit des Stücks zu erhalten und gleichzeitig eine intime, fast tänzerische Stimmung zu erzeugen.
  3. I Left My Heart In San Francisco
    • Diese bekannte Ballade wird in einer berührenden und zarten Weise interpretiert. Yamamoto bringt eine tiefe emotionale Resonanz in das Stück, die den nostalgischen Charakter der Melodie verstärkt.
  4. Gentle Blues
    • Der titelgebende Track des Albums, ein sanfter Blues, der die Seele des Albums einfängt. Hier zeigt Yamamoto seine Fähigkeit, mit minimalen Mitteln maximale emotionale Wirkung zu erzielen.
  5. Cry Me A River – Left Alone
    • Eine melancholische und gefühlvolle Interpretation, die die Traurigkeit und Einsamkeit des Originals in den Vordergrund stellt. Yamamoto verleiht dem Stück eine zusätzliche Schicht von Tiefe und Empfindsamkeit.
  6. Poinciana
    • Ein hypnotisches Stück, das durch seinen rhythmischen Drive und die subtile Dynamik besticht. Die Version des Trios fängt die mystische Atmosphäre ein, die dieses Stück so besonders macht.
  7. Caravan
    • Ein energiegeladenes und rhythmisch komplexes Stück, das die Virtuosität des Trios hervorhebt. Die orientalischen Klänge und das treibende Tempo verleihen diesem Klassiker eine aufregende Dynamik.
  8. Tsuki No Sabaku
    • Ein Stück, das die Verbindung von westlichem Jazz und japanischer Musiktradition verdeutlicht. Es ist ein ruhiger, fast meditativer Track, der eine besondere Stimmung erzeugt.
  9. My Funny Valentine
    • Diese Interpretation des bekannten Jazzstandards ist zart und durchdrungen von einer tiefen, gefühlvollen Sensibilität. Yamamoto bringt die emotionale Tiefe des Stücks auf ein neues Niveau.
  10. I Love Paris
    • Ein weiteres schwungvolles und romantisches Stück, das Yamamoto in einer eleganten und beschwingten Art interpretiert. Die leichte Melodie und das lebhafte Tempo machen es zu einem perfekten Abschluss des Albums.

Dieses Album zeigt die Vielseitigkeit des Tsuyoshi Yamamoto Trios und ihre Fähigkeit, sowohl klassische Jazzstandards als auch eigene Stücke mit einer einzigartigen, persönlichen Note zu versehen.