T+A K1
T+A K1 High End Receiver Erfahrungsbericht / Test:
Overall Rating: ★★★★☆ (4/5)
Zitat T+A: „Das Gerät hat einen reichhaltig ausgestatteten Vorverstärker, 4 Leistungsendstufen, einen der besten Analogtuner und einen CD-Player der modernsten Generation. Der Vorverstärker bietet eine Vielzahl von Anschluss- und Bedienungsmöglichkeiten, vom Tapedeck mit Hinterbandkontrolle, über das ACE-Modul, dem Timermodul mit Weckfunktion bis hin zum zusätzlichen AUX-Eingang des Vorverstärkers. Dieser Eingang kann in seiner Empfindlichkeit angepasst werden, sodass Lautstärkeunterschiede zwischen den Quellgeräten kompensiert werden. Die Lautstärkeregelung erfolgt digital in 63 Schritten. Die Lautsprecherpaare A und B können entweder gemeinsam oder unabhängig voneinander in der Lautstärke geregelt werden, was die Beschallung verschiedener Räume sehr praxisgerecht macht. Ebenso steht ein separater Ausgang zum Anschluss eines aktiven Subwoofers zur Verfügung.“
Das klingt doch wirklich vielversprechend, oder? Ja, absolut! Der K1 ist ein exzellenter Receiver, dem man – vor allem klanglich – so viel Leistung vielleicht gar nicht zutrauen würde. Die Verarbeitung ist typisch T+A, hochwertig und solide, obwohl er nur 9 Kilogramm wiegt. Ich hatte das Vergnügen, den K1 mit einem Paar Dynaudio Contour 1.8 MK II zu hören. Wer die Dyns kennt, weiß, dass man ihnen ordentlich Leistung geben muss, um ihr volles Potenzial sowohl hör- als auch spürbar zu entfalten. Der K1-Receiver hatte die Dynaudios stets im Griff – zumindest solange die Lautstärke nicht zu hoch gedreht wurde!
Viel mehr gibt es über den K1-Receiver kaum zu sagen, außer dass ein Philips-Laufwerk (vermutlich das CDM 9) verbaut ist. Auf dem Gebrauchtmarkt sind diese Geräte nicht gerade günstig – ab 500 Euro aufwärts sollte man schon einplanen. Aber wer sparen will, sollte sich nach dem baugleichen METZ-Gerät umsehen! In diesem Sinne …
Technische Daten:
- Ausgangsleistung Sinus-/Spitzenleistung: Sp_A 4 Ohm 2 x 60 / 2 x 100 Watt 8 Ohm 2 x 45 / 2 x 70 Watt
- Sp_B 4 Ohm 2 x 60 / 2 x 100 Watt 8 Ohm 2 x 45 / 2 x 70 Watt
- Klirrfaktor: < 0,02 %
- Frequenzgang: 2 Hz – 150 kHz
- Tunerteil Empfangsbereich: 87,5 – 108 MHz
- Eingangsstufe Dual-Gate-MOS-FET, geregelt Empfindlichkeit Mono, S/N = 26 dB 0,9 uV Stereo, S/N = 46 dB 33 uV Übersteuerungsfestigkeit > 110 dB uV
- Tunerkreise, abgestimmt 4
- Abstimmsystem Quartz-PLL
- Selektivität (f = 300 kHz) 70 dB
- Stereoübersprechdämpfung > 40 dB
- Klirrfaktor < 0,1 % Geräuschspannungsabstand (mono/stereo) >73 / 68 dB
- Frequenzgang 10 Hz – 15 kHz
- RDS-Funktion Stationsname, Radiotext
- Laufwerk Linearantrieb, 3-Strahl-LDGU-Optik
- Frequenzgang 2 Hz – 20 kHz
- Klirrfaktor < 0,005 %
- Fremd-/Geräuschspannungsabstand 96 / 105 dB
- effektive Systemdynamik 94 dB
- Oversampling 8-fach, FIR-Digitalfilter
- D/A-Wandlersystem Sigma/Delta, 24-Bit-Auflösung
- Digitalausgang SP-DIF, Coax 0,5 V / 75 Ohm
- Gehäuse 1,5 mm Stahlgehäuse mit massiver
- Aluminiumfront und Aludeckel, abnehmbare
- Echtholz- oder Hochglanzseitenwangen
- Ausführungen silber eloxiert, schwarz eloxiert
- Sonderausführungen Chrom hochglänzend
- Seitenwangen Schwarz eloxiert, Silber eloxiert, Ahorn, Erle
- Sonderausführungen Chrom
- Maße (Höhe x Breite x Tiefe) 8 x 49 x 32 cm
- Gewicht 9 kg
- Netzanschluss 220 – 230 V, 50 – 60 Hz
Ja, das kann man empfehlen. Ich hatte den Metz, der bis auf die etwas schwächere zweite Endstufe identisch mit dem T+A ist. Ein wirklich tolles Gerät, und das bei diesen Abmessungen. Jetzt spielt bei mir ein T+A 1230 Receiver. Noch schöner und kräftiger.