
Ihr wisst ja, ich bin hier keine Schönwetter-Hörer. Bei mir geht’s ums Eingemachte, ums Testen, Testen, Testen – bis die Ohren qualmen und die Bank den Dispo sperrt. Doch seit einiger Zeit bin ich in einer Whatsapp- Gruppe wo ich erschreckender Weise feststellen muss, das es eine Hifi und High End Liebhaber gibt, die High End Sucht sehen und sogar stolz drauf sind. Doch wird sind auch stark, zumindest 4 von uns, Magico abhängig.

Die Bühnenabbildung ist unfassbar tief und bietet mehrere Zwischenebenen. Instrumente lassen sich messerscharforten, mit Körper, Druck und einer beeindruckenden Feinauflösung. Die M2 spielt mitreißend und raumfüllend, immer neutral und in realistischer Größe, auch bei hohen Pegeln.
Angesichts des Preises von etwa 98.000 Euro sollte man hier auch keine klanglichen Überraschungen mehr erwarten– dafür aber Perfektion in vielen Details.

Lautsprecher unterscheiden sich nicht nur im Klang, sondern auch in ihrer Zeitrichtigkeit – also der Fähigkeit, das Eingangssignal zeitlich korrekt in Schall umzuwandeln. Besonders bei impulsstarker Musik oder komplexen Aufnahmen entscheidet die Zeitkohärenz darüber, ob wir eine Bassdrum als „Wumms“ oder als „Matsch“ wahrnehmen. In diesem Beitrag stellen wir die drei häufigsten Lautsprechergehäuse-Konzepte vor – geschlossen, Bassreflex und Transmissionline – und untersuchen neben Klang, Bassverhalten und Neutralität auch ihre Zeitrichtigkeit.

Meine erste Begegnung mit der Lautsprechermarke Magico war mit der V3 – einem Lautsprecher, der zu Recht in unzähligen Fachzeitschriften als Referenzklasse beschrieben wurde. Schon damals war mir klar: Hier spielt ein Schallwandler, der weit über das hinausgeht, was man in dieser Liga erwarten darf.
Doch was unterscheidet eine Magico V3 von ihrer kleineren Schwester, der V2 – abgesehen vom damaligen Neupreisunterschied von rund 8.000 Euro?
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