
Es gab da mal eine Zeit, in der „laut“ alles war. Nicht „laut“ im Sinne von brachialer Endstufenleistung oder mächtigen Pegeln aus der Gehäuseöffnung eines JBL-Monsters, sondern laut im Sinne der Datei selbst. Was man in den frühen 2000ern als MP3 auf dem iPod hatte, sollte ordentlich knallen – auch bei 128 kbps. Die Folge? Eine ganze Ära des Musik-Masterings wurde durch den sogenannten Loudness War geprägt. Und der hat Spuren hinterlassen – klanglich, kulturell und emotional.

Wenn man sich mit hochwertiger Musikwiedergabe beschäftigt, stößt man früher oder später auf den Begriff des analogen Klangs. Ob in Fachzeitschriften, Foren oder beim Fachhändler – viele HiFi-Enthusiasten schwärmen von der besonderen „analogen Wärme“, von dem „organischen Klang“ und von der „Musikalität“, die analoge Wiedergabesysteme auszeichnen sollen.

Interscope Records wurde 1990 von Jimmy Iovine, Ted Field und Sinclair Beecham gegründet. Das Label begann als unabhängiges Unternehmen, das sich zunächst auf Rock- und Popmusik konzentrierte. Es war jedoch die späte Einführung von Hip-Hop-Künstlern, die Interscope zu einem der bedeutendsten Labels in der Musikindustrie machte. Schon zu Beginn hatte Interscope das Ziel, musikalische Grenzen zu überschreiten und eine breite Palette von Genres zu vertreten. Besonders hervorzuheben ist die enge Zusammenarbeit mit innovativen Künstlern, die das Label nicht nur zu einem Branchenführer im Hip-Hop, sondern auch in anderen Genres machten.
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