Pioneer C21

Pioneer C21

Pioneer C21 Vorstufe Erfahrungsbericht / Test:

Die Serie 20 ist ein echtes Highlight in der Geschichte Pioneers. Wobei Pioneer schon so einige Highlights zu Bieten hatte. Wie zum Beispiel Exclusive und TAD. Pioneer hat es schon immer verstehen können, gute bis sehr gute Geräte zu produzieren. Vieles haben sie schliesslich richtig gemacht ansonsten hätte Pioneer ebenso wie Nakamichi und Sansui in der Versenkung verschwinden können. Mal davon abgesehen das die Qualität eines Produktes stimmen muss, sollte auch die Führungsschicht eines Unternehmens Wissen was die richtigen Schritte sind. Und wie schon erwähnt, waren die Entscheidungen Pioneer glod richtig weil`s die noch gibt!

Mit der Serie 20, als: M25, M22, C21, D23, U24, A-27 und und und….. zeigte Pioneer was alles möglich ist. Die M-22 zum Beispiel konnte damals mit Ihrer Pur Class A Schaltung die HiFi- Gemeinde voll und ganz überzeugen. Später kam die M-25 die dann eine A/B Schaltung beheimatete und an 8OHM 2x 120 Watt lieferte. Die passende Vorstufe war und ist die C21. Die Vorstufe war/ist ebenso  von höchster Qualitätsgüte. Die war so gut, dass Sie auch als Monitoring Vorstufe genutzt wurde. Also eine absolut neutrale Abstimmung mit einer sehr natürlichen Wiedergabequalität! Ja das kann man ihr schon nachsagen, eine wirklich sehr gute Vorstufe die meinen Hörraum und mich ink. einer M22 beglücken darf. Im Vergleich zu Anderen vergleichbaren Vorstufen wie eine C222 von Accuphase, Nakamichi CA5, Luxman C03 + C02 fällt sofort die etwas zurückhaltende Wiedergabe auf. Zurückhaltend insofern das die C21 einfach keinen Eigenklang hat sondern vielmehr das wiedergibt was der CD Player (oder andere Zuspieler) ausspuckt! Ich finde das wirklich fantastisch den klangliche Unterschiede zwischen verschiedenen Zuspieler habe ich bis Dato nie so deutlich gehört wie mit der C21! Das macht doch High End aus, nicht wahr?

Die Gefahr dabei ist selbstverständlich groß. Den 70% meiner CDs gehören einfach auf den Müll, Schlecht aufgenommen und bei einigen Titel ist die Brummschleife deutlich zu hören! Mein Accuphase E303 (perfekter Verstärker keine Frage) unterschlug Schlicht und Ergreifen das Brummen beim selben Titel! Aber wenn man ehrlich sein will und sollte: braucht man das wirklich? Jain! Von der einen Seite verblüffend zu Hören was geht und von der anderen Seite bin ich kein Musikproduzent der auf jeden Pips achtet und achten möchte. Mit Musikgenuss hat das eigentlich nichts zutun. Das soll aber die absolute Qualität der C21 nicht schmälern. Denn wenn gut aufgenommene Titel herhalten, gibt`s wirklich nur eine Handvoll Vorstufen die mit der C21 mithalten können! Wie schon beschrieben ist die perfekte natürliche Wiedergabe die ganz große Stärker der C21.

Die Verarbeitung ist genau das was man von einem Serie 20 bzw. High End Gerät erwartet. Perfektion bis zum Detail. Die Potis, Schalter und Regler sind spitze und machen super viel Spaß beim bedienen selbiger. Das Aussehen ist schlicht und hat nur die nötigsten Einstellungen an der Front. Einen Treble, Bass oder Mittenregler gibt es nicht, warum auch? Schliesslich sollte die Vorstufe neutral sein nicht mehr und nicht weniger. Wer allerdings Frequenzen einstellen möchte, für den gab`s dann die D23. Mal abgesehen davon das die D23 verstellen der Frequenzen zuliess, konnte man damit auch ein vollaktives System  fahren. Aber wer eine M22/M25 + C21 sein eigen nennt und die passenden Lautsprecher hat, der braucht klanglich nicht wirklich was anderes! Alleinig der Stromverbrauch einer M22 konnte für ein böses Erwachten am Jahrenende sorgen. Ein Bekannte sagte mir, dass die M22 locker 10 Cent pro Stunde verbraucht! Das ist schon viel?

Wie auch immer. Anschlussmöglichkeiten gibt`s AUX 1, AUX 2, PHONO (MM +MC) und Tape. Das reicht für die Meisten. Wenn es mehr Anschlussfelder sein sollen, kann man sich die U24 besorgen. Die Phonosektion muss ich ebenfalls unbedingt erwähnen. Die kann MM + MC und hat eine sehr üppige Anpassungsmöglichkeiten. Mit Abstand eines der besten Phonovorstufen welche ich kenne! Das ist in meinen Augen ein Meisterwerk von Pioneer und meiner Meinung nach ziemlich unterschätzt. Vor Allen die Phonosektion. Wer eine vergleichbare Phonovorstufe haben möchte, ist heute locker mehrere tausende Euros los!

Klasse Teil! In diesem Sinne…..

Technische Daten:

  • Maße: 420 × 81 × 357 mm
  • Leistungsaufnahme: ca. 10 Watt
  • Gewicht: 6,3 Kilogramm
  • Klirrfaktor: Phono: 0,006 %, AUX: 0,005%
  • Rauschabstand IHF: Phono: 80 dB, AUX: 100 dB
  • Frequenzgang: Phono: 20 Hz – 20.000 Hz ± 0,2 dB AUX 1: 10 Hz – 100.000 Hz + 0 -0,2 dB AUX 2: 03 Hz – 300.000 Hz + 0 -1,0 dB
  • Subsonic-Filter: 15 Hz ( 6 dB oct )
  • Empfindlichkeit Phono: bei 2,5 mV – 100 Ω, 10 kΩ, 25 kΩ, 50 kΩ, 75 kΩ, und 100 kΩ
  • Kapazität Phono: 150 pf, 100 pf, 200 pf, 300 pf, 400 pf, und 500 pf