Luxman M12

Luxman M12

Luxman M12  Vintage High End Endstufe Erfahrungsbericht / Test:

Overall Rating: ★★★★★ (5/5)

Rückkehr zur HiFi-Welt: Luxman M12 und C12

Es ist schon eine Weile her, seit ich den letzten Artikel verfasst habe – um genau zu sein, Ende 2016! Einige meiner Leser haben mich sicherlich vermisst und sich gefragt, ob das alles gewesen sein soll. An dieser Stelle möchte ich betonen, dass die Pflege einer solchen Informationsseite für einen Einzelnen, wie mich, eine erhebliche Zeitinvestition darstellt und manchmal an die Substanz geht. Doch wie mein Vater einst sagte: „Sohn, das, was man ausspuckt, leckt man nicht wieder auf!“ Damit meint er: „Stehe zu deinem Wort.“ So halte ich es natürlich auch mit meiner Homepage. Mein Ziel ist es, diese Seite zu einer festen Größe im Bereich HiFi, High-End und Vintage zu machen. Das ist mir besonders wichtig, um eine Erinnerung an die Geräte zu bewahren, die mich bereits begleitet haben.

Unterstützung für die Homepage

Wie die meisten von euch wissen, versuche ich, weitgehend ohne Werbung auszukommen, wünsche mir jedoch gelegentlich eine finanzielle Unterstützung, um den Wunsch nach einer professionelleren Gestaltung der Seite zu erfüllen.

Vorstellung des Luxman M12

Genug der Vorrede, kommen wir zu dem hier besprochenen M12-Verstärker von Luxman. Eingeweihte Luxman-Kenner und Vintage-Liebhaber wissen, dass die Firma eine Laboratory-Serie veröffentlicht hat, zu der die M12, C12, B12, L11 (einer meiner Lieblingsverstärker), L10, T12 und weitere Modelle gehören. Aber was bedeutet „Laboratory“ eigentlich? Es steht für einen sehr hohen Standard, der für Laborzwecke – aufgrund der Stabilität und Zuverlässigkeit – genutzt werden könnte. Dies hat primär mit den klanglichen Eigenschaften wenig zu tun, verspricht aber Qualität bis ins kleinste Detail.

Verarbeitungsqualität und Verfügbarkeit

Obwohl die M12 keine Schönheitswettbewerbe gewinnen kann, ist sie gut verarbeitet und hinterlässt keinen Raum für Zweifel. Zudem soll die 12er-Serie eine limitierte Auflage sein, auch wenn keine genauen Stückzahlen bekannt sind. Wer sich die Angebote der letzten Jahre anschaut, merkt schnell, dass diese Modelle nicht allzu häufig anzutreffen sind. Ich erinnere mich gut daran, dass eine M12 für lediglich 170 Euro bei einer Auktion den Besitzer wechselte – ein Preis, der der Qualität der M12 nicht gerecht wird.

Persönliche Erfahrung mit M12 und C12

Ich hatte das Glück, die M12 zusammen mit der C12 mein Eigen nennen zu dürfen. Meine Erwartungen waren hoch, da ich vom L11 sehr überzeugt bin und eine Vor- und Endstufen-Kombination aus derselben Serie ebenfalls klanglich eine hervorragende Leistung verspricht. Was mich jedoch sehr gestört hat, waren die Lautsprecherterminals. Es bleibt mir ein Rätsel, wie man bei einer so perfekten Konstruktion des Verstärkers auf so unglückliche Anschlüsse kommen kann.

Klangqualität im Vergleich

Klanglich spielt die Kombination, auch im Hinblick auf heutige Standards, absolut perfekt. Meine A2 von AVM hatte in allen Belangen das Nachsehen. Selbst meine NAD S300 musste sich stellenweise eines Besseren belehren lassen, insbesondere im Höhenbereich. Im Bass konnte der NAD mit seiner Power der Kombination zwar davonziehen, doch klanglich ist die Luxman-Kombination ein Traum – besonders der Phonobereich, der Luxman-typisch wirklich erstklassig ist. Ich kann diese Kombination nur empfehlen, sofern ihr ein Paar findet. In diesem Sinne…

Technische Daten:

  • Power output : 2x 80W (minimum, 8 Ohm, 20Hz…20Khz, 0,006% THD)
  • Rated IM : 0,006% (8 Ohm, 150W output)
  • Frequency response : DC…100Khz (-1dB)
  • S/N ratio : > 110dB (IHF-A ; input shorted)
  • Damping factor : 150 (8 Ohm, 1Khz)
  • Channel separation > 80dB (20Hz…30Khz)
  • Input : 600mV / 20kOhm
  • Protection circuits : DC-drift sensing
  • Overcurrent sensing
  • PC : 320W (8 Ohm, full power)
  • 400VA (CSA rated)
  • Dimensions : 43,6 x 32,8 x 9,5cm
  • Weight : 14,5kg.