Audio Physic Virgo 3

Audio Physic Virgo 3

Audio Physic Virgo 3 High End Lautsprecher Erfahrungsbericht / Test:

High End Lautsprecherhersteller gibt es wie Sand am Meer. Jeder dieser Hersteller vertritt seine eigene Philosophie. Doch vor nicht allzu langer Zeit war die meisten der Meinung, das man Lautsprecher herstellen muss, wo die Basswiedergabe…. besser gesagt: wer mehr Bass möchte soll sich einen Subwoofer kaufen(!) Natürlich ist es schwer Boxen zu bauen die geschlossen sind und dennoch einem Reflex, Transmissionline- System basstechnisch in nichts nachsteht. Aber wenn ich für neue Lautsprecher soviel Geld ausgebe wie es bei der Virgo 3 der Fall war, möchte ich keine Kompromisse in Form von zusätzlichen Subwoofer haben. Natürlich könnte der Aufschrei jetzt unaufhörlich bis zu diversen Hifi Forum s durchdringen aber mal Hand aufs Herz. Wenn ich raumtechnisch auf kleinere Kompaktlautsprecher angewiesen bin, dann wäre ein Subwoofer immer eine gute Alternative um die Schwirret des Raums auszugleichen. Doch bei Standlautsprechern? Tut mir Leid, dass ist für mich nicht verständlich genug.

Die Virgo hatte ich mir mit einem Symphonic- Line RG10 MK IV gegönnt. Doch beim Abholen war es mir schon klar. Der Vorbesitzer betrieb die Virgos mit zwei dicken Nubert Subwoofern. Natürlich waren die mit im Erwerb dabei. Aber ich bezeichne mich selber gerne als Purist und deshalb war es für mich keine Option die Audio Physics mit den Nuberts zusammen zu testen. Natürlich ist die Verarbeitung über jeden Zweifel erhaben, absolute deutsche Wertarbeit. Solch eine Verarbeitungsqualität ist Luxus und hat nichts mit einer KEF R700 gemeinsam. Da sind Welten dazwischen. Natürlich durfte als Verstärker der RG 10 MK IV seine Dienste verrichten. Natürlich hauen die Mitten und Hochtöner einen regelrecht vom Hocker, natürlich ist die Räumlichkeit absolut Göttlich. Natürlich ist die Stimmenwiedergabe sowas von gut, das man vor Freude Rotz und Wasser heult. Die Virgo 3 spielt so selbstverständlich als hätte man das Konzert vor seinen Füssen. Nun der Bass: Absolut direkt, trocken, Voluminös und kräftig. Zudem unglaublich sauber und voll gepackt mit Informationen. Aber das alles leider in einem 15qm Raum(!) Sobald der Raum wächst, also ab 25qm ist von dieser tollen Bassgüte kaum noch was vorhanden. What the Fuck (?) würde jetzt mein Sohn sagen und mich anschauen. Und genau das habe ich auch getan, allerdings mit meinem Spiegelbild. Nein ihm Ernst. Was zum Teufel soll das? Warum wird man fast schon dazu genötigt einen oder zwei Subwoofer kaufen zu müssen damit man mit diesen tollen Lautsprechern Spaß hat? Und warum geht man davon aus, das man überhaupt im bezahlen baren Rahmen einen Subwoofer finden der mit den Qualitäten der Mitten und Höhen mithält und nicht zu träge ist? Keine Ahnung, ich verstehe das nicht und werde es wohlmöglich auch nie. Sicherlich hört sich das für euch so unglaublich dramatisch an womit man den Eindruck bekommen könnte, dass die Virgo überhaupt keinen Bass hat. Doch das hat sie aber für größere Räume eben nicht und das bei dem damaligen Anschaffungspreis hätte es für mich persönlich keine Alternative werden können. Denn wenn ich soviel Geld in die Hand nehme, dann wenigsten mit den wenigsten Kompromisse und da lobe ich mit Dynaudio so unendlich. Ich habe finite…..

Technische Daten:

  • Three-way floorstanding loudspeaker.
  • Drivers: 1″ (25mm) ring-radiator tweeter, 4.5″ (114mm) aluminum-cone midrange, two 6.5″ (165mm) Nomex-cone woofers, two 6.5″ Nomex inverted-cone passive
  • radiators. Nominal impedance: 4 ohms.
  • Input sensitivity: 90dB/W/m.
  • Frequency response: 34Hz-40kHz, +0/-3dB.
  • Recommended input power: 25-150W.
  • Recommended room size: 210-420ft2.
  • Connections: rear panel, single-wire terminals, 5-way binding posts.
  • Dimensions: 40″ (1010mm) H by 6″ (150mm) W by 16″ (410mm) D. Weight: 66 lbs (30kg).