![De-Phazz presents De-Drums Cover mit gezcihneten Affen in braun und rot welche eine Trommeln in der Hand haben. ein größerer Affe läuft nach rechts und alles anderen nach links.](https://mackern.de/wp-content/uploads/2025/01/De-Phazz-presents-De-Drums.jpg)
De-Phazz presents De-Drums
De-Phazz presents De-Drums Hörbericht:
- Label: Phazz-a-delic
- Format: Digital, Streaming, Stereo (Im Moment nur Digital erhältlich)
- Land: Deutschland
- Veröffentlicht: 31. Dezember 2024
- Genre: Jazz, Electronic
- Stil: Lounge, Downtempo, Trip-Hop, Nu-Jazz
- Werbung Amazon Link: De-Phazz
De-Phazz: Eine Einführung in die Band
De-Phazz, gegründet 1997 von Pit Baumgartner in Heidelberg, ist eine deutsche Band, die für ihre genreübergreifende Musik bekannt ist. Der Bandname steht für „Destination Future Jazz“ und beschreibt treffend die stilistische Vielseitigkeit der Gruppe. Mit einer Mischung aus Downtempo, Jazz, Latin, Soul, Lounge, Trip-Hop und Drum and Bass hat sich De-Phazz international einen Namen gemacht. Die Musik der Band verbindet traditionelle Instrumentierung mit modernen elektronischen Elementen und innovativem Turntablism.
Das neue Album „Presents De-Drums“
Am 31. Dezember 2024 veröffentlichte De-Phazz ihr neuestes Album mit dem Titel „Presents De-Drums“. Dieses Werk stellt eine Hommage an die Kunst des Schlagzeugspiels dar und legt den Fokus auf rhythmusbetonte Kompositionen. Das Album umfasst 16 Tracks mit einer Gesamtlaufzeit von 55 Minuten und ist auf verschiedenen Plattformen wie Apple Music und Amazon Music erhältlich.
Ein einzigartiges Konzept: Fokus auf Schlagzeuger
„Presents De-Drums“ hebt sich von bisherigen De-Phazz-Alben durch seine enge Zusammenarbeit mit prominenten Schlagzeugern ab. Zu den Gastmusikern gehören unter anderem:
- Oli Rubow, bekannt für seine innovativen Ansätze im elektronischen Schlagzeugspiel.
- Flo Dauner, der durch seine Arbeit mit Künstlern wie Die Fantastischen Vier oder Helene Fischer ein breites Publikum begeistert hat.
Highlight-Tracks des Albums
„Give the Drummer Some“
Die erste Single des Albums, „Give the Drummer Some“, entstand in Zusammenarbeit mit Oli Rubow und Eez. Der Track zeigt eine rhythmisch dynamische Komposition mit modernen elektronischen Beats, kombiniert mit klassischen Lounge-Elementen.
„De-Phazz pres. De-Drums feat. Flo Dauner“
Ein weiteres Highlight ist der Titeltrack „De-Phazz pres. De-Drums feat. Flo Dauner“, der die Virtuosität von Flo Dauner am Schlagzeug unter Beweis stellt. Die rhythmischen Elemente sind präzise aufeinander abgestimmt und schaffen ein fesselndes Hörerlebnis.
Kritische Rezeption und Bedeutung
Die Kritiker loben das Album für seine innovative Herangehensweise an das Zusammenspiel von traditionellem Jazz und elektronischen Einflüssen. De-Phazz zeigt erneut, dass sie in der Lage sind, Genres neu zu definieren und Hörgewohnheiten zu erweitern. Besonders hervorgehoben werden die herausragenden Leistungen der Schlagzeuger, die mit ihrer Kreativität und technischen Perfektion überzeugen.
Fazit:
Mit „Presents De-Drums“ setzt De-Phazz ihre Tradition fort, Musik zu einem Erlebnis für die Sinne zu machen. Das Album ist ein Muss für Fans von Lounge-Musik, rhythmischen Experimenten und genreübergreifenden Klanglandschaften. Für mich persönlich spricht die Musik jedoch nicht in vollem Umfang an, auch wenn einige Titel definitiv hörenswert sind und zum Eintauchen einladen. Es gibt eine gewisse Entspannungsqualität, die das Album zu einer angenehmen Begleitung macht.
Rückblickend erinnere ich mich jedoch an frühere Aufnahmen von De-Phazz, bei denen die Aufnahmequalität in meiner Erinnerung besser war. Zwar ist die Aufnahme von „Presents De-Drums“ durchaus gut, doch unter dem Strich nicht audiophil tauglich. Das ist jedoch für mich persönlich sekundär, da, wie ich an vielen Stellen bereits erwähnt habe, die Entdeckung der Alben und der Musik in ihrer Ganzheit für mich im Vordergrund steht. Sogar Aufnahmen, die nicht besonders herausragend sind, bereiten meinen Ohren Freude, insbesondere wenn es darum geht, die weniger perfekten, aber dennoch faszinierenden Aufnahmen zu entdecken.
Unterm Strich ist es eine gute Aufnahme, die eine Musik bietet, die abschaltet und einfach gerne gehört wird. Doch dieses Album gehört für mich zur Gattung „1x hören und gut ist“. Dennoch sehe ich dieses Album bei einer Grillparty im Garten als Hintergrundbeschallung.
Weitere Informationen
Besucht die offizielle Website von De-Phazz unter www.dephazz.com, um mehr über die Band und ihre Musik zu erfahren.
Tracklist und eine kurze Beschreibung der Titel:
- Give the Drummer Some (3:30)
Ein treibender Eröffnungstrack, der die Bedeutung des Schlagzeugs in den Vordergrund stellt, mit einem energiegeladenen Rhythmus und pulsierenden Beats. - Transit Tango (De-Phazz Remix) (3:36)
Ein experimenteller Remix, der das ursprüngliche Tango-Thema in einen modernen, rhythmusgetriebenen Dance-Track umwandelt, ideal für das Tanzbein. - Drumbone Dub (4:42)
Eine Mischung aus Drum & Bass und Dub-Elementen, die eine atmosphärische, aber treibende Stimmung erzeugt, bei der das Schlagzeug im Mittelpunkt steht. - Pression Night (2:53)
Ein dunkler, hypnotischer Track mit minimalistischen Rhythmen und einer sich langsam entwickelnden Melodie, die eine gewisse Spannung erzeugt. - Bahia Sketches (4:12)
Ein sonniger, brasilianisch inspirierter Track, der tropische Rhythmen und sanfte Percussions mit einer schwungvollen Melodie kombiniert. - Snare Get Lifted (2:52)
Ein experimenteller Track mit einem markanten Snare-Drum-Rhythmus, der sich in einem treibenden, fast hypnotischen Flow entfaltet. - Petty Cash (De-Phazz Remix) (3:02)
Ein Remix eines bereits bekannten Stücks, der mit elektronischen Elementen und perkussiven Beats versehen wurde, was ihm eine frische, lebendige Energie verleiht. - Disko Punk (2:59)
Eine Mischung aus Disco und Punk, die mit kräftigen Rhythmen und rauen, ungeschliffenen Klängen eine unvergessliche, tanzbare Atmosphäre schafft. - Love Again (2:24)
Ein ruhiger, gefühlvoller Track mit einer sanften Melodie, die von weichen Percussion-Elementen und einer introspektiven Stimmung begleitet wird. - Enjoy the Moment (4:17)
Ein entspannter Track mit chilligen, fließenden Rhythmen, der den Hörer dazu einlädt, sich im Moment zu verlieren und den Sound zu genießen Oder auf einer Grillparty den 2 Steak zu vertilgen - Bino (4:33)
Ein funky angehauchter Track mit einer markanten Bassline und kreativen Schlagzeug-Rhythmen und Gitarre der den Groove vorantreibt. - Kraut Fun Ding (3:13)
Ein experimenteller, krautrockinspirierter Track, der psychedelische Elemente mit treibenden Drumbeats kombiniert und eine gewisse Verspieltheit ausstrahlt. - Sick Sailor (3:57)
Ein leicht düsterer Track, der mit einem rhythmischen, fast marschierenden Beat und einer melancholischen Melodie eine spannungsgeladene Atmosphäre schafft. - Yam Yam (3:51)
Ein lebhafter Track mit einer Mischung aus Funk, Latin und elektronischen Beats, der eine positive und energetische Stimmung vermittelt. - En La Selva No Hay Tulipanes (2:25)
Ein kurzer, aber kraftvoller Track mit exotischen Rhythmen und einem entspannten Groove, der von einer südamerikanischen Klangwelt inspiriert ist. - Belltime (3:12)
Ein experimenteller Abschluss des Albums, der mit fließenden Melodien und verspielten Rhythmen eine besondere Akzentuierung setzt und das Album harmonisch abrundet.