CD Cover mit einer Hand drauf

Power Haus Percussion Concussion

Power-Haus – Percussion Concussion: Wenn Klang zur greifbaren Erfahrung wird

Albumdetails

  • Titel: Percussion Concussion
  • Künstler: Michal Smorawinski
  • Veröffentlichungsdatum: 12. Februar 2021
  • Label: Records / Power-Haus Creative
  • Komponist: Michal Smorawinski
  • Genre: Soundtrack / Percussion
  • Format: Hi-Res Audio (24-Bit / 48 kHz)

Ein Album wie ein Donnerschlag – für audiophile Entdecker und klangbewusste Hörer

Percussion Concussion ist kein gewöhnliches Album. Es ist ein akustisches Ereignis, eine klangliche Offenbarung – geschaffen für jene, die Musik nicht bloß hören, sondern körperlich spüren wollen. Wer glaubt, Percussion sei bloß rhythmisches Beiwerk, wird hier eines Besseren belehrt: Dieses Werk erhebt Schlaginstrumente in den Mittelpunkt und bringt ihre Klangsprache auf ein Niveau, das man in dieser Qualität und Dichte selten erlebt.

Für Audiophile gemacht – eine Aufnahme mit Referenzcharakter

Die Aufnahmetechnik dieses Albums spielt zweifellos in der obersten Liga. Schon in den ersten Sekunden spürt man: Hier wurde nichts dem Zufall überlassen. Jeder Ton wirkt durchdacht, jede Mikrofonierung meisterhaft gewählt, jeder Nachhall präzise kontrolliert. Das Resultat ist eine Tiefe, eine Räumlichkeit und eine Präsenz, wie sie selbst in audiophilen Kreisen nicht selbstverständlich ist.

Ein solches Klangbild lässt sich nur realisieren, wenn sowohl das technische Umfeld als auch die Menschen hinter dem Mischpult kompromisslos professionell arbeiten – was bei diesem Projekt eindeutig der Fall ist. Das Studio, in dem Percussion Concussion entstand, zählt zur absoluten Weltklasse. Es beweist nicht nur technisches Können, sondern auch musikalisches Feingefühl – die Kombination aus perfektem Raum, edelstem Equipment und tontechnischer Weitsicht.

Der Tonmeister: Ein Klang-Guru mit goldenem Ohr

Hinter der Aufnahme steht ein Tonmeister, dessen Ruf ihm vorausgeht – zu Recht. Er ist kein bloßer Techniker, sondern ein musikalischer Visionär. Einer, der versteht, wie man aus der physischen Präsenz einer Conga, dem Atem einer Snare oder dem metallischen Glanz einer Cowbell eine greifbare Klangskulptur formt. Seine langjährige Erfahrung, gepaart mit einem ausgeprägten audiophilen Bewusstsein, prägt das Album auf jeder Ebene.

Man spürt bei jedem Titel, dass dieser Mensch nicht für Charts produziert, sondern für die Ewigkeit. Seine Arbeit ist so präzise, durchdrungen von so viel Empathie für Klang und Dynamik, dass der Begriff „Guru“ hier tatsächlich nicht übertrieben ist.

Ein Hinweis an alle mit Standard-Anlagen: Bitte zurücktreten

Wer glaubt, Percussion Concussion könne auf jeder beliebigen Anlage seinen Zauber entfalten, irrt gewaltig. Dieses Album verlangt nach echter Wiedergabekultur – nach Komponenten, die nicht Spielzeuge sind, sondern präzise gefertigte Maschinen mit audiophiler Reife. Nur so lässt sich der differenzierte Charakter jedes Instruments erfassen. Nur so kommt man in den vollen Genuss der dreidimensionalen Raumabbildung, der Mikrodetails, des realistischen Timings.

In meinem persönlichen Hörraum durfte ich das Album mit folgender Kette erleben:

  • Lautsprecher: Magico V3
  • Endstufe: Jeff Rowland 625 S2
  • Vorstufe: Jeff Rowland Capri S2 SC

Das Ergebnis? Pure Gänsehaut. Nicht, weil die Musik laut war – sondern weil sie echt war. Körperlich. Greifbar. Die Percussion wirkte nicht wie „aus der Box“, sondern als würde der Musiker direkt vor mir spielen.

Musik jenseits des Tellerrands: Ein Plädoyer für Offenheit

Viele Audiophile verweilen zeitlebens bei den immergleichen Namen: Pink Floyd, Dire Straits, AC/DC – solide Produktionen, ohne Frage. Doch wer sich auf Percussion Concussion einlässt, betritt neues Terrain. Diese Musik ist kein Mainstream, keine Chartproduktion, sondern ein mutiges Statement, wie lebendig, wie komplex und wie tiefgreifend Rhythmus sein kann. Vor allen Dingen dann, wenn man laut hört und seine tolle Anlage seinen Freunden präsentieren will! Bitte vergesst aber nicht, dass dieses Album eher als Soundtrack durchgeht.

Ein Appell: Wer eine Anlage besitzt, die High-End-Kriterien erfüllt, sollte nicht nur die Klassiker hören. Öffnet euch für solche Perlen. Probiert dieses Album. Aber hört es nicht im Hintergrund. Gebt ihm Raum, gebt ihm Konzentration – und gebt euch selbst die Chance auf ein Musikerlebnis, das bleibt.

Wer steckt hinter Power-Haus?

Hinter dem Projekt Power-Haus stehen keine anonymen Studiomusiker, sondern echte Könner ihres Fachs. Der kreative Kopf des Albums ist Michal Smorawinski, ein in Berlin lebender Multi-Instrumentalist, Produzent und Audiotechnik-Dozent. Er ist zugleich Komponist, Schlagzeuger und Tonregisseur des Albums – und als solcher eine Art Gesamtkünstler.

Fazit: Ein Album mit Referenzqualität

Percussion Concussion ist weit mehr als nur eine Sammlung von Schlagwerkstücken – es ist ein akustisches Erlebnis auf höchstem Niveau. Dieses Album richtet sich nicht an beiläufige Hörer, sondern an jene, die Musik nicht nur konsumieren, sondern physisch und emotional erfahren möchten. Es ist ein Werk, das mit Nachdruck fordert, dass man zuhört statt nebenbei hört.

Die Aufnahmequalität bewegt sich auf einem absoluten Referenzniveau. Jeder Impuls, jeder Anschlag, jede Klangfarbe wurde mit äußerster Präzision eingefangen – so transparent, klar und plastisch, dass sich beim Hören fast automatisch ein räumliches Abbild der perkussiven Instrumente vor dem inneren Auge aufbaut. Es ist dieser seltene Moment in der Audiowelt, in dem man die Luft zwischen den Schlägen hören kann. Das ist kein Zufall – sondern das Ergebnis von durchdachter Mikrofonierung, exzellentem Raumklang und einem Tonmeister, der sein Handwerk offensichtlich meisterlich beherrscht.

Doch es braucht eine Anlage, die dieser Sorgfalt gerecht wird. Percussion Concussion zeigt kompromisslos auf, wo die Grenze zwischen Spielzeug und Präzisionsinstrument in der HiFi-Welt verläuft. Wer über hochwertige Komponenten wie etwa Lautsprecher der Amati-Liga, Verstärker aus der Jeff-Rowland-Klasse oder Quellgeräte mit absoluter Signalreinheit verfügt, wird hier mit einer packenden, unmittelbaren Klangbühne belohnt, die Emotionen ebenso greifbar macht wie die Textur eines Trommelfells.

Gleichzeitig besitzt dieses Album die Kraft, den musikalischen Horizont zu erweitern. Es beweist, dass Percussion weit mehr ist als bloßer Rhythmus – sie ist Struktur, Sprache, Ausdruck, Architektur. Die Stücke sind durchdacht arrangiert und spielen mit Spannung, Raum, Kraft und Intuition.

1. Arena – 1:40

Ein monumentaler Einstieg mit weit aufgespannter Klangbühne. Die Trommeln wirken wie Echo-Schläge in einer riesigen Halle – kraftvoll, wuchtig, räumlich. Ideal zur Beurteilung von Nachhallverhalten und Raumabbildung.


2. Bite Me – 1:10

Kurz, aggressiv und auf den Punkt. Scharf umrissene Transienten treffen auf knochentrockene Kicks – dieser Track testet die Impulstreue deiner Endstufe gnadenlos.


3. Blunt Force – 1:48

Massive Drum-Schläge mit dunklem, erdigem Fundament. Ein Schlagabtausch auf schweren Fellen – roh, archaisch, und bestens geeignet, um die Basspräzision deiner Lautsprecher zu analysieren.


4. Clang – 1:06

Hier dominiert metallische Percussion: Becken, Glocken, Platten. Die Obertöne schweben lang im Raum – ein perfekter Test für Hochtonauflösung und räumliche Tiefe.


5. Get It – 1:33

Ein funky, rhythmischer Puls zieht sich durch den Track, gespickt mit synkopischen Akzenten. Ideal, um die Kohärenz der Wiedergabekette zu prüfen – läuft alles im Takt?


6. Last Dance – 1:05

Ruhiger, mit melancholischem Unterton. Der subtile Einsatz von Snare-Wirbeln und weich anschlagenden Toms lädt zum Hinhören ein – hier zählt Detailverliebtheit.


7. Mean – 1:29

Hart, trocken, kompromisslos. Ein rhythmisches Duell mit klaren Fronten – keine Effekthascherei, sondern pure Schlagkraft. Wer Lautstärke liebt, wird diesen Track feiern.


8. Night Raid – 1:11

Spannungsgeladene Klangkulisse, die an einen nächtlichen Angriff erinnert. Die Percussion wirkt hier fast wie Sounddesign: schleichend, präzise, gefährlich. Extrem auflösende Systeme bringen die düstere Textur voll zur Geltung.


9. Red Alert – 1:17

Alarmierend intensiv, mit repetitiven Patterns und Steigerungseffekt. Ein Paradebeispiel für Dynamikverlauf – von subtil bis brachial. Wer’s richtig laut kann, wird hier belohnt.


10. Shadow Fight – 1:36

Ein würdiger Abschluss mit tribal-artiger Energie. Der Rhythmus ist kämpferisch und fließend zugleich – ein Balanceakt zwischen Gewalt und Präzision. Besonders räumlich und greifbar bei hochwertigen Systemen.