
Sein Spielstil ist eine faszinierende Mischung aus technischer Perfektion und intensiver Emotionalität. Bałdych beherrscht sowohl klassische als auch moderne Techniken, die es ihm ermöglichen, die Geige über ihre traditionellen Rollen hinaus einzusetzen. Seine Improvisationen sind mutig und innovativ, häufig geprägt von schnellen Läufen, komplexen Phrasierungen und einer reichen Klangpalette, die von zarten Pianissimo-Passagen bis hin zu kraftvollen Crescendi reicht. Bałdych versteht es meisterhaft, klassische und folkloristische Einflüsse in seine Jazzkompositionen einzubinden, was ihn zu einem einzigartigen Künstler macht.

Janne Mark ist eine herausragende dänische Sängerin und Komponistin, die die Kunst der Hymnen mit modernen und folkloristischen Klängen verbindet. Ihr einzigartiger Ansatz vereint die spirituelle Tiefe der Kirchenmusik mit zeitgenössischen Klangwelten. Sie hat sich als eine der führenden Stimmen im Bereich der nordischen Kirchenmusik etabliert, wobei ihre Werke über die religiöse Tradition hinaus auch in säkularen Kreisen Beachtung finden.

James Blake begann seine Karriere mit der Veröffentlichung von EPs wie Air & Lack Thereof (2009) und CMYK (2010), die in der britischen Dubstep- und Elektronik-Szene für Aufmerksamkeit sorgten. Sein gleichnamiges Debütalbum James Blake (2011) kombinierte minimalistische elektronische Beats mit emotionalem Gesang und brachte ihm weltweite Anerkennung ein. Besonders die Single Limit to Your Love, ein Cover des Songs von Feist, wurde ein großer Erfolg.

Das zentrale Thema des Albums ist eine dystopische Zukunft, in der multinationale Konzerne die Macht übernommen haben und die Welt unter einem technologischen Kontrollregime leiden lässt. In dieser Welt lebt Deltron Zero, ein rebellischer Held, der sich gegen das übermächtige System auflehnt und für Freiheit und Gerechtigkeit kämpft. Del the Funky Homosapien nutzt die Figur von Deltron Zero, um eine vielschichtige Erzählung zu präsentieren, die technologische Entwicklungen, soziale Ungerechtigkeiten und politische Unterdrückung thematisiert.

Michael Wollny ist einer der herausragendsten deutschen Jazzmusiker der Gegenwart. Geboren 1978 in Schweinfurt, hat sich der Pianist und Komponist durch seine außergewöhnliche Technik und seine innovative Herangehensweise an den Jazz einen Namen gemacht. Wollny gehört zu den Künstlern, die den traditionellen Jazz mit modernen, experimentellen Elementen verbinden und so eine frische, avantgardistische Klangsprache entwickeln.

Das Album zeigt eine tiefe musikalische Auseinandersetzung mit Improvisation und musikalischer Kommunikation auf höchstem Niveau, wobei jeder Musiker seinen einzigartigen Charakter und seine Kreativität in das Werk einbringt. Die Aufnahme ist ein lebendiges Beispiel für die kunstvolle Balance zwischen Struktur und freier Improvisation, was den Zuhörer in eine musikalische Welt eintauchen lässt, die gleichermaßen intim, kraftvoll und tiefgründig ist.

Der Titel des Albums, „Cantando“, was aus dem Italienischen „singend“ bedeutet, ist eine treffende Beschreibung der Musikalität des Werks. Der Begriff verweist auf die lyrische Qualität der Musik, die eine gesangliche, fast poetische Dimension hat. Stenson und seine Bandkollegen schaffen es, eine Atmosphäre zu erzeugen, in der das Klavier und die Rhythmusgruppe eine melodische Linie verfolgen, die gleichzeitig Ruhe und Spannung aufbaut. Es ist Musik, die „singt“, jedoch auf eine subtile, introspektive Weise.
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