
Es gibt Alben, die man hört – und dann gibt es solche, die man erlebt. Seelie von CLANN gehört definitiv zur zweiten Kategorie. Eine Veröffentlichung aus dem Jahr 2017, aber noch immer so zeitlos, dass sie in audiophilen Kreisen regelmäßig für Gänsehautmomente sorgt – vorausgesetzt, die heimische Anlage ist der Aufgabe gewachsen.

Im Jahr 2017 erschien mit Blue Maqams eines der eindrucksvollsten Alben des ECM-Katalogs – eine musikalische Begegnung von vier Persönlichkeiten, die sich auf höchstem Niveau begegnen, ohne sich gegenseitig zu dominieren. Das Album ist mehr als nur eine „Fusion“ von Kulturen

Tord Gustavsen, geboren am 5. Oktober 1970 in Oslo, wuchs in einem kleinen Ort in Ostnorwegen auf. Seine Kindheit war von ländlicher Ruhe und tief religiösem Umfeld geprägt – eine Atmosphäre, die sein musikalisches Schaffen bis heute durchzieht. Früh entdeckte er seine Leidenschaft für das Klavier und widmete sich zunächst autodidaktisch dem Spiel

Das Album Dave Grusin Presents West Side Story erschien im Jahr 1997 auf dem Label GRP Records, das Grusin selbst mitbegründet hatte. Die Produktion ist eine stilistisch moderne, jazz-orientierte Neuinterpretation der legendären Musik von Leonard Bernstein und Stephen Sondheim, die 1957 das Musical West Side Story auf die Bühne brachten.

Das Album Eeg & Fonnesbæk aus dem Jahr 2015 ist ein besonderes Kleinod der dänischen Jazzszene. Sinne Eeg, eine der renommiertesten Jazzsängerinnen Skandinaviens, trifft hier auf den Bassisten Thomas Fonnesbæk. Beide verzichten auf jegliche weitere Begleitung, sodass sich Stimme und Kontrabass in einem ganz unmittelbaren Dialog gegenüberstehen.

Auf dem deutschen Edel-Label ACT Music ist man audiophile Meisterwerke gewöhnt. Mit dem Album Into The Mysticdes David Helbock Trios wurde dieser Qualitätsanspruch einmal mehr auf höchstem Niveau umgesetzt – musikalisch wie auch aufnahmetechnisch.

Percussion Concussion ist kein gewöhnliches Album. Es ist ein akustisches Ereignis, eine klangliche Offenbarung – geschaffen für jene, die Musik nicht bloß hören, sondern körperlich spüren wollen. Wer glaubt, Percussion sei bloß rhythmisches Beiwerk, wird hier eines Besseren belehrt: Dieses Werk erhebt Schlaginstrumente in den Mittelpunkt und bringt ihre Klangsprache auf ein Niveau, das man in dieser Qualität und Dichte selten erlebt.
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