Yamaha NS 635

Yamaha NS 635

Erfahrungsbericht:

Mir hat mal ein Aufnahmeproduzent gesagt, dass die NS 10 grottenschlecht ist und er überhaupt nicht versteht, warum so viele auf die Lautsprecher abfahren. Die gängige Meinung ist:“ Wenn sich das abeeschmischte auf der NS 10 gut anhört, kann man sich sicher sein das, dass abgemischte sich auf jeder anderen Box auch gut anhört“. Aber die Meinung wird von dem Produzenten auch wiederlegt:“ Wenn ich schlechte Lautsprecher für diese Zwecke brauche, springe ich ins Auto. Meine Autotröten sind genauso schlecht wie die NS 10″. Vor ab. Bei Ihm kommen nur Rogers und Klein & Hummel zum Einsatz.

Das die NS 10 nicht für Hifi zu gebauchen sind, brauche ich niemanden zu erzählen. Deshalb lobe ich mir meine NS 635. Obwohl die NS 615 als der Vorreiter für NS 10 gilt möchte ich die NS635 als Gegner für die NS 10 antreten lassen. Beide Lautsprecher haben die selben (sehr Detailreich) Hochtöner und auch fast die selben Bässe. Allerdings hat die NS 635 Alnico Magnete welche deutlich mehr druck und fülle ausüben. Das schlägt sich nicht nur in der Räumlichkeit nieder sondern macht auch beim Hören viel mehr Spaß. Aber auch die Mitten kommen mit mehr Volumen bei gleichbleibender Detailtreue! Nicht desto Trotz ist auch die NS635 bedingt für den heimischen Genuss zu gebrauchen. Viel mehr hat die 635 ihre Stärken als Abhörmonitor aber mit dem Unterschied zur NS10, dass eben mehr Fülle da ist.

Die Auflösung und die räumliche Abbildung der 635 ist dennoch unglaublich gut auch bei einem Hörabstand von mehr als 3 Meter. Wenn man noch einen Subwoofer ziwschen hängt, ändert sich das Klanggeschehen dramitsch zum positiven. Denn dann spielen die im Bereich des Hifis sorgar ganz gut mit.

Für viele drüfte die NS 635 gar nicht so bekannst sein und Zeitgenossen die, die Lautsprecher kennen, sind froh über den Schnapper. Eine NS10 kostet gebraucht manchmal das 7fache was ein 635 wert ist. Deshalb kann man der NS635 gut und gerne ein „Geheimtipp“ verpassen.