
Accuphase C222
Accuphase C 222 Vintage High End VorstufeErfahrungsbericht / Testbericht:
Die C222 ist eines der beliebtesten Vorverstärker überhaupt und das sicherlich nicht ohne Grund. Den die Phonoplatine ist extrem gut und kann sowohl MM als auch MC mit verschiedensten Einstellmöglichkeiten. Accuphase typisch ist auch hier die Verarbeitung erste Sahne und lässt absolut keine Wünsche offen. Eine starke Auffälligkeit ist, dass die Meisten Einstellung, Relais gesteuert sind. Also beim Umschalten der Quellwahlschalter ist immer ein Relaisknacken zu hören. Das Knacken der Relais ist super satt und wertig. Insgesamt sollen 16 Relais ihren Dienst im Inneren verrichten.
Eines von vielen Vorzüge der Vorstufe ist selbstverständlich auch die klanglich neutrale Abstimmung, im Gegensatz zur C230. Die C230 Vorstufe soll im Bassbereich ziemlich auf dicken laut einem Freund der im Besitz dieser Vorstufe ist. Beim C222 ist das nicht so. Man hört fast keinen Unterschied ob die Endstufe mit oder ohne Vorstufe läuft. Ich hatte die Möglichkeit die Accuphase mit einer Electrocompaniet EC 3MC, Luxman C03 und Nakamichi CA 5EII gegen zu hören. Im CD Betrieb schenkten sich die EC3MC und die Accu überhaupt nichts. Alleinig im Phonobetrieb gab`s Unterschiede zu verzeichnen. Das konnte der Elektrokollege besser. Die Luxman C03 markierte den letzten Rang und die Nakamichi kam der Accu gefährlich nahe. Bei komplexere Musikstücke konnte die C222 besser durchzeichnen. Auch bei „Yellos Star Bearth“ war das grölen kein dröhnen (am Anfang des Songs).
Für mich ist die Accuphase Vorstufe eine absolute Größe und passt optisch zur P266. Leider ist die Anschaffung nicht gerade günstig aber lohneswert.
Auf Klaus Pohlig Seite, www.klaus-pohlig.de , gibt`s weiterführende Informationen.
Technische Daten:
Sie hier: www.accuphase.de
Ich habe Deinen Bericht interessiert gelesen, kann das meiste bestätigen, ich selbst habe in meinem „Lötkeller“ seit fast 20 Jahren eine wunderschöne c200x, es ist immer wieder ein Erlebniss meinen BastelFreunden ein durchgeschleustes Rechtecksignal vorzuführen, nur wenn man will kann man mit Gewalt ein minimales Klipping „Erahnen“, 60Khz? – Na Und? Die 200 ist ein ECHTES Laborgerät. Ein weiterer Vorteil ist der Frontseitige regelbare Phono bzw Hochpegeleingang, da macht das Experimentieren spass. Ich habe bis auf ganz wenige Kapazitäten (Siebelko´s) nicht an der Vorstufe revidiert, ich habe Angst etwas zu verschlimmbessern. Zur Zeit pustet die c200x zwei Quad 405mk1 Monos auf, auch das sind tolle Teile, mono gebrückt liefern sie 180/185 Nenn.- bzw Impulsleistung an 2 bis 16 !!!!! Ohm, wahnsinn! Ob 2 oder bis 16Ohm immer 180Watt, die werden heiß wie ne Bratpfanne, klingen aber immer souverän und schönen nichts, einfach selbstbewußt! Ein bischen McIntosh-sound
Mein Tip: Liegt bei Dir irgendwo ein Sparstrumpf herum besorg Dir zwei Quad 405mk1, ganz wichtig mk1, die mk2 lässt sich nicht mehr ohne gravierende (klangverfärbende) Eingriffe brücken. Meine kosteten mich vor ca 15Jahren 650.-DM (320€) zusammen!!
Nur meine Rotel RB5000 klingt besser – Wunschdenken?