Yamaha A-S2000
Yamaha A-S2000 High End Vollverstärker Test / Erfahrungsbericht:
Overall Rating: ★★★★★ (5/5)
Die Synthese von Vintage-Ästhetik und moderner Technik
Die 1970er Jahre sind längst nicht mehr nur eine nostalgische Erinnerung, sondern erleben eine Renaissance, die in der heutigen Hi-Fi-Welt spürbar ist. Vintage-Geräte erfreuen sich wachsender Beliebtheit und erzielen auf dem Markt, je nach Modell, Höchstpreise. Besonders die älteren Modelle von Yamaha haben sich zu gefragten Sammlerstücken entwickelt, und das nicht nur aufgrund ihrer technischen Merkmale, sondern auch wegen ihrer ansprechenden Optik.
Der Trend zu Vintage-Design
Yamaha hat den Trend zur Vintage-Ästhetik erkannt und mit den S2000-Modellen eine gelungene Synthese aus bewährtem Design und aktueller Technologie geschaffen. Diese Geräte kombinieren das nostalgische Flair klassischer Hi-Fi-Geräte mit modernen Klangstandards, was sowohl bei Vintage-Liebhabern als auch bei Fachjournalisten großen Anklang findet. Der A-S2000 spielt in der oberen Liga der Vollverstärker und braucht sich hinter keinem anderen Spitzenmodell zu verstecken.
Klangliche Exzellenz
Der A-S2000 überzeugt nicht nur durch seine elegante Optik, sondern auch durch seine klanglichen Eigenschaften. Er bietet eine beeindruckende Leistung und schafft es, die Feinheiten der Musik detailliert und präzise wiederzugeben. Die Kombination aus hochwertiger Verarbeitung und erstklassigen Komponenten sorgt dafür, dass der Verstärker in der Lage ist, selbst anspruchsvollste Hörer zu begeistern. In Tests wird immer wieder hervorgehoben, dass der A-S2000 in der Lage ist, eine musikalische Tiefe und Dynamik zu erzeugen, die das Hörerlebnis auf ein neues Level hebt.
Optische Gestaltung
Trotz seiner zahlreichen Vorzüge könnte man der Optik des A-S2000 etwas mehr „Vintage-Charme“ verleihen. Ein oder zwei VU-Meter hätten dem Gerät sicherlich gut gestanden und den nostalgischen Charakter zusätzlich unterstrichen. Diese kleinen, aber feinen Details tragen oft dazu bei, dass sich ein Verstärker von anderen Modellen abhebt und ein Gefühl von Tradition und Handwerkskunst vermittelt.
Persönliche Präferenzen und zukünftige Anschaffungen
Nichtsdestotrotz kann ich nicht leugnen, dass mir der A-S2000 ausgesprochen gut gefällt. Er hat sich bereits in meiner persönlichen Hitliste platziert und wird mit Sicherheit meine nächste Anschaffung sein, sofern sich die Gelegenheit bietet. Die Kombination aus zeitloser Eleganz, modernster Technik und herausragendem Klang macht ihn zu einem äußerst attraktiven Verstärker, den ich jedem Musikliebhaber nur empfehlen kann.
Fazit
Der Yamaha A-S2000 ist mehr als nur ein Verstärker; er ist ein Statement in der Hi-Fi-Welt. Er vereint die charmante Optik vergangener Zeiten mit der Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit modernster Technik. Egal, ob Sie ein Vintage-Enthusiast oder einfach nur auf der Suche nach einem hochwertigen Verstärker sind, der A-S2000 wird Ihre Erwartungen zweifellos übertreffen.
Technische Daten:
- CD/DVD-Direct-Verstärker
- Pure-Direct-Schalter
- Analog audio (in-/outputs): 6 x Chinch, 1 x XLR / 2 x Chinch
- Lautsprecherumschaltung: A, B, A+B
- Pre Out
- Vergoldete Anschlussklemmen
- Phono Eingang: MM + MC
- Vergoldete Anschlüsse
- DIN-Ausgangsleistung (4Ohm, 1kHz, 0,7%THD): 160 W + 160 W
- Ausgangsleistung RMS (8ohm, 20-20.000Hz): 90 W + 90 W
- Lineare Dämpfung
- Dämpfungsfaktor (8 Ohm,20-20.000 Hz): 160
- Frequenzgang: 5 Hz – 100 kHz +0/-3dB
- Geräuschspannungsabstand (CD): CD= 98 dB / PhonoMM=93dB / PhonoMC=85dB
- Klirranteil: 0,01 %
- Aufnahmeleistung: max 350W
- Aufnahmeleistung: Standby: 0 W
- Abmessungen (B x H x T): 435 x 137 x 465 mm
- Gewicht: 22,7 kg
Hifi-Wiki Technische Infos
Toller Amp, ohne Frage. Bei Y. im Hörraum stehen ein A-S2000 und ein CD-S2000 und befeuern ein Paar Elac 249. Alles per Hand getunt, genauso wie der Raum selbst. Klingt umwerfend. Ich persönlich habe die MX-D1 mit YPC-1 Passivvorstufe an ALR No.5 ( die Vorgänger der obigen Elacs ), zugespielt von CD-S2000 und DVD-S2300 Multiplayer. Denke, daß der A-S2000 nicht genug Power für die No.5 hat. Die brauchen eine Endstufe mit endlosen Reserven. Da kommt die MX-D1 gerade recht. Wird total unterschätzt. Ok, klingt auch recht direkt, nicht jedermanns Sache. Ich hatte vorher die 101-M für viele Jahre. Die MX-D1 ist für mich in jeder Beziehung der bessere Amp. Hifi-KLassiker hin oder her : Wenn man Geräte oder auch Boxen mit 20-30 Jahren Altersunterschied vergleicht, das ist, als ob man einen dicken Vorhang wegzieht. Also wirklich, meine ALR No. 5 sind ja auch nicht neu, immerhin 15 Jahre alt, aber doch kein Vergleich zur NS-1000. Zugegeben legendär, aber der Höhenabfall über 10K, und die eingeschränkte Basswiedergabe bei zivilen Lautstärken sind einfach nicht mehr zeitgemäss. Ich kann persönlich nicht nachvollziehen, warum so viel Geld für NS-1000 und noch schlimmer NS-690 gezahlt wird. Allein schon die Pegelregler sind doch total gruselig vom Standpunkt der Übergangswiderstände. Dagegen sind gestern NS-G150 für 76 Euro bei Ebay weggegangen, von Karl-Heinz Fink entwickelt wie alle NS-G Modelle. Die blasen die alten Japan-Tröten mit den kaputten Sicken einfach weg. NP 1993 : fast 3000 DM. Das ist schon irrational, oder ?
In diesem Sinne
Oliver
Geschmackssache, ich habe genug altes und neues Geraffel vergleichen können, zumindest ich höre da keinen Unterschied, die alten Sachen sind hingegen meist wertiger verarbeitet und nicht so anfällig wie viele moderne Geräte und Tröten
Richtig, Geschmackssache ! Ich habe in den letzten Jahren viele messtechnisch „glatte“ LS gehört, was denen fehlt ist schlicht und ergreifend Character. Wer passive Lautsprecher messtechnisch geradebiegt braucht jede Menge teure Bauteile ( Kostet viel Geld und benötigen horrende Verstärkerleistung ) oder/und entsprende Chassis. Ich glaube das es heutzutage kaum Lautsprecher unter 2500.- Neupreis gibt die einer NS1000 das Wasser reichen können. Spontan fallen mir da nur die upperclass Modelle von Klipsch ein, da passt zumindest der Wirkungsgrad. Alternativ Selbsbau, aber dafür ist das hier ja nicht das richtige Forum. Eine Frage noch: Was gibt es schöneres als diese wertigen, schweren Sachen? Haptik ist doch sicher ein Argument, ich habe in den letzten 10 Jahren kaum noch ein Gerät gefunden was man ohne Lupe reparieren könnte falls es überhaupt Teile gibt ! SMD Technik und Plasikfunier> besser nicht, Sicken ersetzen ? Dauert pro LS max 1 Std, Wegwerfgesellschafft >>> Nein Danke.
In diesem Sinne
durch meinen Hörraum sind schon einige Lautsprecher durch. Sowohl aktuelle als auch Klassiker. Es lässt sich nicht von der Hand weisen, das sich im Lautsprecherbau einiges getan hat allerdings finde ich es erschreckend das der vergleichbarer Klangcharakter einer NS 2000 o. SC 1500 bei aktuellen Tröten heute als Überhammer gehandelt bzw. getestet werden.
Schaut hier auf meiner Seite bei Technics SB E100. Dort ist ein Poster der seine B&W Nautilus ziehen lassen hat zugunsten der SB E100.
aber ich muss gestehen das meine SC 1500 überholt sind bzw. mit Mundorf Bauteilen bestückt wurden.
Ja, klar sind moderne , bessere Bauteile angesagt nicht zuletzt weil die alten Kondensatoren gern mal austrocknen .o) . Ist es nicht unglaublich mit was für scheinbar unterdimensionierten Bauteilen die damaligen Entwickler trotzdem wirklich gute Boxen gebaut haben? Die fetten Techics habe ich noch nicht gehört und auch die SC1500 er nur mal kurz im Vorbeigehen, leider. In Zeiten von Ebay ist es jetzt möglich solche schönen Sachen zu ergattern, schau’n wir mal was da noch kommt. Ich für meinen Teil werde auf keinen Fall diesen alten Schätzchen die Treue brechen, versprochen.
Ich stehe auch auf Alt. Aber das nur bei Hifi :-)
Ich habe im Forum ein Thread „alt gegen neu“ eröffnet. Vielleicht können wir unsere Gedanken dort austauschen?
http://www.mackern.de/index.php/sf-forum/lautsprecher/alt-gegen-neu/#p125
Gute Idee ! Leider ( ? ) habe ich keine brauchbaren Fertigprodukte zur Hand, nur Selbstbauten mit aktuellen Chassis sind verfügbar.
Vor ein Paar Monaten war ich in einem High End Studio in Hameln … schöne Sachen… auf den ersten Blick … Ich denke nicht das viele dieser hochpreisigen Geräte älter als 10 Jahre werden.
Tonal war’s zumindest bei den Kompakten dürftig, Aussage des Verkäufers:
Bitte auf den musikalischen Inhalt achten !
Hallo, gehts noch ? Ich bin da dann gleich wieder raus… Für 1600.- / Paar hätte ich zumindest eine kompetente Beratung / Gespräch erwartet. Mit diesem Hintergrund bleib ich beim Gewohnten und bin doch recht zufrieden. Legenden sind vor vielen Jahren gebaut worden als Geld noch nicht alles war.