
Teac X 2000R
Teac X 2000 R Vintage High End Bandmaschine Erfahrungsbericht/ Test:
Overall Rating: ★★★★★ (5/5)
Die Faszination von Bandmaschinen
Die Bandmaschinen vergangener Hersteller üben auf mich eine besondere Faszination aus. Besonders die imposanten Modelle von Tascam/Teac, Pioneer, ReVox und Sony ziehen mich in ihren Bann. Um jedoch eine qualitativ hochwertige Bandmaschine zu erwerben, muss man aktuell tief in die Tasche greifen. Dies gilt leider auch für die Teac X-2000. Aber mal ehrlich: Warum sollte das auch anders sein? Schließlich sind diese Maschinen nicht nur technische Meisterwerke, sondern bereichern auch optisch jeden Wohn- und Hörraum! Diese Meinung teilt sogar meine Frau, die mit Hi-Fi im Allgemeinen nicht viel anfangen kann.
Ästhetik und Klang der Teac X-2000
Eine hochwertige Spulengerät sollte nicht nur die Augen erfreuen, sondern auch die Ohren betören – und genau das schafft die Teac X-2000 perfekt. Obwohl ich die Pioneer RT-909 optisch für das schönere Gerät halte, überzeugt die X-2000 klanglich auf ganzer Linie und übertrifft die RT-909 deutlich. Ob dies am Verschleiß der Tonköpfe der Pioneer liegt, kann ich nicht genau sagen. Fakt ist, dass die X-2000R mit extrem verschleißfreien Cobalt-amorph Köpfen ausgestattet ist, die in der Qualität den Köpfen der Pioneer sicherlich überlegen sind. Zudem verfügt die Teac über sechs Tonköpfe, während die meisten Modelle nur drei haben.
Für mich ist die X-2000R somit die professionellere Maschine. Dennoch bleibt die Verarbeitung der RT-909 über jeden Zweifel erhaben. Allein die massive Frontplatte sowie die hochwertigen Knöpfe und Schalter sind ein wahrer Traum. Trotzdem bleibt die Pioneer für mich das schönste Bandgerät aller Zeiten und somit mein persönlicher Favorit.
Fazit: Die Wahl der richtigen Spulengeräte
Egal, für welches große Spulengerät man sich entscheidet – Hauptsache, es ist imposant, hat Pegelmeter, ist schwer und sieht gut aus.
Technische Daten:
- Modell: X-2000 R
- Typ: Auto-Reverse Spulentonband
- Baujahre: 1985 – 1989
- Hergestellt in: Japan
- Farbe: Schwarz
- Fernbedienung: ja, Kabelfernbedienung RC-204 optional
- Abmessungen: 432 x 456 x 268 mm (BxHxT)
- Gewicht: 21 kg
- Neupreis ca.: 1’600 US-$ (1987), 4’000 DM
- Eingänge: Line 60 mV, 50 kOhm Mikrofon: 0,25 mV/-72 dB (200 Ohm)
- Ausgänge: Line 0,45 V für Lastimpedanz von 10 kOhm oder mehr Kopfhörer: 100 mW max. (8 Ohm)
- Track-System: 4 Track 2-Kanal-Stereo-oder Mono
- Leiter-System: Forward Erase x1 Forward Record x1 Forward-Wiedergabe x1 Reverse Erase x1 Reverse Record x1 Reverse Playback x1
- Reel Größe: 10-1/2″ und 7″
- Bandgeschwindigkeit: 7-1/2 und 3-3/4 ips ips (± 0,5%)
- Motors:FG DC-Servomotor x1 DC: Nutenloser Motors x2
- Wow und Flutter (WRMS) 0,03% bei 7-1/2 ips 0,04% bei 3-3/4 ips
- Frequency Response (Gesamt) 30 bis 40 000 Hz (± 3 dB, 40 – 33 000 Hz -20 VU) auf 7-1/2 ips 30 bis 24 000 Hz (± 3 dB, 40 – 22 000 Hz-30 VU) auf 3-3/4 ips
- Signal to Noise Ratio (Gesamt) 65dB (3% TH Level D, gewichtet) dbx-Out 100 dB (3% THD Level, gewichtet) Im dbx
- Dynamic Range: 115 dB (dbx-IN, 1 000 Hz, Spitzenpegel)
- Harmonic Distortion (Gesamt): 0,8% bei 1 000 Hz, 185 nWb / m Ebene
- Stereo-Kanaltrennung: 50 dB bei 1 000 Hz
- Fast Wind: Ca. 100 sek. für 1800 Meter
- EE-Band tauglich
- Echtzeit-Zählwerk
- Dual-Raupenantrieb
- Logiksteuerung
- Fernsteuermöglichkeit anderer TEAC Bandmaschinen zum Überspielen
- Autospacer für Aufnahme und Überspielen
- Timerbetrieb
- dbx I Decilinear Noise Reduction System