Besonders hervorzuheben ist die Klangqualität des UHQCD-Formats. Im direkten Vergleich zur „normalen“ Original-CD mag der Unterschied zunächst nicht überwältigend erscheinen. Doch gerade in den feindynamischen Bereichen, in den leisen Passagen und der präzisen Trennung von Stimme und Instrumenten, zeigt sich die Überlegenheit des Formats. Diese subtilen Verbesserungen rechtfertigen den Mehrpreis und machen das UHQCD zu einer lohnenswerten Anschaffung – insbesondere für Audiophile und Liebhaber hochwertiger Tonträger.
Die von ECM Records gewohnte klangliche Brillanz unterstreicht die feinsinnige Atmosphäre des Albums und macht es zu einem audiophilen Genuss. Die Musik schafft es, die Hörer:innen mit universellen Themen zu verbinden und lädt dazu ein, innezuhalten und die oft vergessenen Geschichten hinter den „verlorenen Schiffen“ zu reflektieren. Damit ist Lost Ships ein zeitloses Werk, das sowohl in seiner Botschaft als auch in seiner künstlerischen Ausführung überzeugt und inspiriert.
Im Mittelpunkt des Albums steht die Erforschung von Klang und Stille. Ayumi Tanaka, Pianistin und Komponistin des Trios, verfolgt einen minimalistischen Ansatz, der stark von der japanischen Ästhetik des Ma geprägt ist – ein Konzept, das den Raum zwischen Klängen und die Bedeutung von Pausen betont. Diese Philosophie durchdringt das gesamte Album und schafft eine Klanglandschaft, die ebenso introspektiv wie atmosphärisch ist.
Das Album Jacques Loussier Plays Bach aus dem Jahr 1959 ist nicht nur ein musikalisches Meisterwerk, sondern auch ein echtes audiophiles Juwel. Es bringt die präzise und formale Schönheit von Johann Sebastian Bachs Kompositionen mit der Freiheit und Improvisation des Jazz in Einklang. Unter der Leitung des französischen Pianisten Jacques Loussier gelingt es dem Trio, Bachs Werke neu zu interpretieren und sie mit jazzigem Flair und modernem Schwung zu versehen, ohne dabei die ursprüngliche Struktur und Tiefe der Musik zu verlieren.
Bill Laurance, ein klassisch ausgebildeter Pianist und Komponist, ist bekannt für seinen genreübergreifenden Ansatz, der Elemente aus Jazz, Funk, Electronica und klassischer Musik vereint. Seine musikalische Reise begann mit einer frühen Faszination für Ragtime, die er durch klassische Studien an der University of Leeds vertiefte. Neben seiner Arbeit mit Snarky Puppy hat Laurance Musik für Tanzkompanien und internationale Marken wie Apple und Sky komponiert. Sein Spiel zeichnet sich durch melodische Klarheit, technische Präzision und emotionale Tiefe aus.
Vincent Peirani (*24. April 1980 in Nizza, Frankreich) ist ein renommierter französischer Akkordeonist und Komponist. Als vielseitiger Musiker überschreitet Peirani die Grenzen zwischen Jazz, Klassik, Pop und Weltmusik, was ihm weltweit Anerkennung eingebracht hat. Sein innovativer Ansatz, das Akkordeon im modernen Jazz neu zu definieren, hat ihm zahlreiche Preise eingebracht, darunter den Prix Django Reinhardt und mehrere Victoires du Jazz. Neben seiner Arbeit als Solokünstler ist er für zahlreiche Kollaborationen bekannt, darunter mit Émile Parisien, Michel Portal und Michael Wollny.
Ein weiterer bemerkenswerter Beitrag ist „eric adams in the club“, eine Zusammenarbeit mit Exaktly, einer aufstrebenden Künstlerin, die für ihre experimentelle Herangehensweise an elektronische Musik bekannt ist. Dieser Track erweitert das Album um elektronische und futuristische Elemente, die moderne Clubkultur reflektieren. Gemeinsam schaffen sie eine vielschichtige Klanglandschaft, die sowohl zum Tanzen als auch zum Nachdenken anregt
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